Angeregt durch diesen Thread, der zwar ein anderes Thema betrifft, sich aber auch mit der Behandlung von Nicht-Sound-Dateien in MP3Tag beschäftigt, greife ich mal ein Thema auf, das mich seit geraumer Zeit in MP3Tag etwas nervt oder sagen wir mal dessen Behandlung ich mir optimaler vorstellen könnte.
Ich habe in den Optionen von Mp3Tag diverse Nicht-Sound-Dateien-Suffixes definiert (JPG, PNG, PDF, TXT). Hintergrund ist dabei, dass ich in meinen Albumordnern nur das Frontcover in einer Auflösung von 800x800 in die Musikldateien einbette, um diese nicht zu sehr aufzublähen, ich andererseits im Albumordner aber durchaus Cover-Dateien in höherer Auflösung ablege (Front, Back, CD, Booklets) und auch manchmal Textdateien bzw. PDFs zu dem betreffenden Album sammele, und es als praktisch empfinde, auch diese Dateien im Blickfeld zu haben ohne auf ein weiteres Fenster im Dateimanager zurückgreifen zu müssen.
Dieser Umstand führt allerdings auch zu dem Zwang, dass ich bei allgemeinen Aktionen und Konverter-Aufrufen bewusst nur die Sounddateien markiere oder durch Filterung die Ansicht vorweg vor dem Markieren auf diese beschränken muss, da ansonsten durch MP3Tag eine Anwendung auch auf die Nicht-Sound-Dateien erfolgt, was zu Problemen und Fehlermeldungen führt.
Ein einfaches CTRL+A ist halt ohne vorherige Filterung so nicht angebracht.
Während gezielte Dateibenennungsaktionen speziell für diese Nicht-Sound-Dateien teilweise durchaus Sinn machen, weil ich dabei z.B. auf Pseudotags wie _DIRECTORY oder _PARENT_Directory zurückgreife, führen allgemeine Tag-Schreib-Aktionen natürlich zu unterbrechenden Fehlermeldungen.
Ich empfände es daher als eine gute Verbesserung, wenn MP3Tag solche Aktionen abfangen würde, damit der Benutzer selbst mit etwas weniger Akribie bei der Arbeit bei der Auswahl der Dateien vorgehen könnte:
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MP3Tag sollte nur versuchen "echte" Tags in Dateien zu schreiben, die es als solche unterstützt.
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MP3Tag sollte bei Dateiumbenennungen oder beim Anlegen von Ordnerstrukturen anhand von Tags aus Dateien sich auf solche beschränken, bei denen die Tags dort tatsächlich vorhanden sind bzw., die es generell unterstützt und demgemäß lesen kann.
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Dateibenennungen von Nicht-Sound-Dateien anhand von Pseudo-Tags sollten weiterhin möglich bleiben.
Punkt 1 wäre mir persönlich der Wichtigste und nach meiner laienhaften Vorstellung am leichtesten zu implementieren (Brücksichtigung der Dateiendung vor dem Versuch einer Tag-Schreib-Aktion), da es mich vor allem nervt, dass ich mal wieder versehentlich auch Nicht-Sound-Dateien markiert habe und dann mit unterbrechenden Fehlermeldungen bombadiert werde.
Eine Filterung durch den Benutzer ist im übrigen keine so praktische optimale Lösung, da ohnehin öfters anderweitig gefiltert wird und in diesen Fällen Filterkombinationen zum Tragen kommen müssen.