MP3 Kollektion Struktur

Mein beabsichtigtes neues System soll in etwa so aussehen:

$replace($replace($replace($replace($replace($replace(

$if(%album artist%,%album artist%,%artist%)\
$if(%album%,['['%year%']' ]%album%\[[%disc%.]%track% - ],)
%title%[ -- %subtitle%][ (%comment%)]

,–,--),’,''),?,),',',),'.',),&,+)

%comment% enthält dabei (zumindest bei neueren Dateien) u.a. [ft. %feat artist%], [%origartist% cover] oder [%version%].

Leider haben (noch) nicht alle Alben Jahres- und Titelzahlen. »The« und »Die« werden auch noch nicht einheitlich behandelt.

Ich habe mich noch nicht für eine Benennung von Bildern und M3Us entschieden. Letztere beginnen bevorzugt mit 00 für mein mobiles Abspielgerät. Ein Abspielprogramm, das ich manchmal verwende unterstützt bisher nur »cover.jpg«, das aber gibt Probleme, wenn mehrere Alben in ein Verzeichnis kopiert werden (sonst fast nur bei »01 - Intro.mp3« zu beobachten). Für dasselbe Programm ist es auch besser, wenn Co-Interpreten (»featuring«) nicht in %artist% stehen.

ich nenne meine covers folder.jpg (windows-standart), und würde sowieso nie 2 alben in ein Verzeichniss kopieren. Was soll denn das bringen?

Für Alben hab ich folgende Struktur

Interpret/(Jahr) Album/Tracknummer - Interpret - Titel

Damit werde ich sowohl dem Problem gerecht wenn Leute nur einzelne Mp3s wollem, auch stellt das feat. Problem keines dar da die Tracks trotzdem in der richtigen Reihenfolge sind, ebenso wie die nach Jahreszahlen sortiert Alben. :music:

Sampler:

Albumname/Tracknummer - Interpret - Titel

Wenn das mit den Alben weiter ausartet überleg ich noch die EInteilung der Alben in Generes.

Also, um irgendwie auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, habe ich mich in meinem Musikarchiv erst mal generell für Kleinschreibung entschieden (gerade weil ich bei englischen Songtiteln die Regeln zur Großschreibung nie ganz verstanden habe). Insgesamt ist das ganze dann so organisiert:

music\%artist%\%album% (%year%)[%tracknumber%] - artist - [%album%] - %title%.%_extension%

Getaggt werden die Dateien nur mit folgenden Information: Title, Artist, Album, Tracknumber und Year - irgendwo muss Schluss sein, sonst tagge ich mich zu Tode. Das Genre-Feld nützt mir nichts, weil man vielen Songs oder Alben kein eindeutiges bzw. mehrere Genres zuteilen könnte.

Sämtliche MP3s haben ausschließlich einen ID3v2 Tag. Mehr brauche ich nicht. Abwärtskompatibilität zu ID3v1 ist unnötig, weil alle meine Geräte v2 lesen können. Die meisten Files sind sowieso FLAC-Dateien, da entfällt das Tag-Formatchaos. Alle Dateien sind zudem mit Replaygain-Informationen versehen.

Jeder Album-Ordner hat noch eine Playlist %artist% - %album%.m3u . Zusätzlich gibt's in jedem noch zwei TIFF-Dateien als Albumcover mit Namen %artist% - %album% - front.tif und %artist% - %album% - back.tif.

So kommt man eigentlich prima zurecht. Für einzelne Tracks ohne Album (gibt's bei mir nur äußerst selten) habe ich einen Extra-Ordner various angelegt, bei dem die dateien dann nur dem Schema %artist% - %title%.%_extension% folgen.

Alben mit mehreren Discs, Singles oder Nonalbum-Tracks sind natürlich berücksichtigt, deren System zu erklären würde aber vielleicht zu weit führen. Falls jemandem mein Schema zusagt und er es übernehmen möchte, kann ich ihm natürlich auch meinen Tipp für die Sonderfälle geben.

Für Diskographien würde es sich anbieten, diese beiden Angaben zu vertauschen.

...damit die Alben im Explorer in chronologischer Reihenfolge angezeigt werden. Das ist eine gute Idee. Die momentane Formatierung des Ordnernamens hat natürlich den Vorteil, dass man einfacher nach Albumtiteln suchen kann, weil diese dann standardmäßig alphabetisch sortiert werden. Andererseits gibt es natürlich auch kaum Bands mit so vielen Alben, dass eine chronologische Sortierung unübersichtlich würde. Ich denke auf jeden Fall darüber nach, das zu ändern. Der Vorschlag gefällt mir sehr gut.

Da fast mein gesamter MP3-Bestand vom Internetradio kommt (Hey, irgendwo muß man ja legal an Spitzen Countrymusik kommen...), sortiere ich gar nicht nach Alben.

Meine Ordnerstruktur:

Audiodateien
...\Stilrichtung
......\Deutsch/ Englisch
.........\Name des Interpreten/ der Gruppe

Die Dateinamen enthalten nur den namen des Liedes. mehr nicht.

Lieder mit mehreren Interpreten, die nur für dieses Lied zusammengekommen sind, liegen im Sprachordner. Da lasse ich dann auch die Namen der Interpreten im Dateinamen. Dort muss ich aber auch mal aufräumen. Ist so ziemlich jede mögliche Schreibweise drin. :unsure:

Die MP3-Tags werde ich, nachdem ich dieses Prog gefunden habe, mal vollkommen neu schreiben. Dauert zwar ne Weile, aber das solls mir Wert sein.

Nur das genaue System weiss ich noch net

Hab grade bemerkt, dass ich hier noch gar nicht gepostet hab... :stuck_out_tongue:

Da ich nie einzelne Alben höre und überhaupt selten in das Ordner reinschau, recht mir
%artist%[%album%]%artist% - %title%
vollkommen aus.

Dabei sind die "%artist1% vs. %artist2% - %title%" in "%artist1%[\%album%]"-Ordner gespeichert und "%artist1% & %artist2%" in "%artist1% & %artist2%[\%album%]"

Die Coverbilder, soweit vorhanden, sind nach %artist%\%artist% - %album% benannt.

Ich hab auch eine recht große MP3 Sammlung, deswegen habe ich nicht nur eine alle Artists alphabetisch in einem Ordner sondern auch Genres.

Die Ordnerstruktur ist bei mir: Genre \ Artist - Year - Album (Quality)

Ich finde es besser die CDs nach Erscheinungsdatum sortiert zu haben als nach Titel. Und die Qualitätsangabe zeigt mir auch gleich, ob die CD ok ist oder ob ich sie nochmal rippen sollte. Das mag überflüssig klingen, aber ich rippe meine CDs seit 1997 und solange wächst meine Sammlung schon, nach und nach ersetze ich die alten 128kbit rips durch vbrs (ist viel Arbeit bei einer großen Sammlung)

Die Dateinamen sind im Format: Tracknr - Artist - Titel - Comment
Ich hab im Kommentarfeld Infos wie Version, Remix, etc, deswegen macht das Sinn, dass auch im Dateinamen zu haben. Die Tracknr bringt die Songs in die Reihenfolge wie sie auf der CD sind. Den Artist habe ich auch im Dateinamen, damit man die Lieder sauberer über die Suche findet.

Bei manchen Artists habe ich die Singles, Live CDs, etc auch noch in Unterordnern. Dabei habe ich die Ordner von allmusic.com übernommen. Das macht Sinn, wenn man monsterviel von einzelnen Gruppen hat. Mein U2 Ordner umfasst 26 Singles, 2 Compilations, 10 Live CDs und 13 Alben - das ist schon sortiert netter. Irsinnig mein Depeche Mode Ordner: 50 Singles, 58 Live CDs, 86 Remix CDs, 18 Alben, das geht wirklich nicht mehr alles in einem Ordner :slight_smile:

Grundsätzlich sollte man so sortieren, dass man eine gute Übersicht behalten kann. Je größer die Sammlung ist, desto schwieriger und arbeitsaufwändiger (igittigitt rechtschreibreform) ist das Ganze.

Chris

Da meine Sammlung mittlerweile umfangreiche 20600 Files (124GB) groß ist hab ich mir ein Neues System geschaffen =

  1. Hauptordner nach Stilrichtung (mittlerweile 56 Stile /Unterstile) weil so traivale bezeichnungen wie "Rock", "Pop", "Jazz" etc. nicht mehr ausreichen.
    die Fachbgeriffe für die Stile hab ich mir von einschlägig bekannten Seiten besorgt.

  2. Ordner Interpret

  3. Album Sortierung nach Jahreszahlen (bei Discographien u.ä.)

zb. Avantgarde/Zappa/1986 - Eat my Mp3Tag

  1. Cover im jeweiligen Ordner abgelegt, soweit vorhanden.

  2. Unterordner nach CD1, CD2, etc.

  3. Tagging und Dateiname nach Interpret - Album -Tracknr. - Titel
    zb.:
    Avantgarde/Zappa/1986 - Eat my Mp3Tag/CD1/Zappa - Eat my Mp3Tag - 01 - Give me more Tags.mp3

  4. Einzeltitel immer im Ordner Various Titles abgelegt - für jede Stilrichtung existiert so ein Ordner.

Zusatz: Shrinking (Digital Silence) und Lautstärke mit MP3TrimPro - batcht hunderte Ordner auf einmal.

Und ohne lokale Suchmaschine geht bei mir trotzdem manchmal gar nix mehr...traurig aber wahr.
Weil mein jeweiliger Besuch will immer etwas hören, von dem ich nicht weiss, wo es ist.

moin zusammen ...

bin gerade mit ähnlichen problemen beschäftigt und gehe (als DJ) von folgendem aus :

um stets nachweisen zu können, woher der jeweilige titel stammt, lege ich meine mp3s als 1:1-Kopie in den verzeichnissen ab. da speicherplatz heute kein thema mehr ist, spielen für mich die vielen ordner beim "gebrauch" der musik in winamp & co. sowieso keine rolle.

daher sieht das bei mir so aus :

Alben = Interpet\jahr-album\track-interpret-titel

Sampler = Jahr-Sampler\track-interpret-titel

so ergibt sich immer die gleiche struktur wie auf der cd, wobei es ein wenig lästig ist für doppel-cds zwei ordner anzulegen, aber die festplatte ist immer in den cd-koffern wiederzuerkennen.

mfg

D.D.D.

Seit ich im letzten Jahr anfing meine Sammlung zu "rippen" (und daher überwiegend ganze Alben habe) organisiere ich schon in Ordnern (folder) vor:

/artist/Jahr - Album
Dabei sortiere ich die Künstler/Artist-Einträge alphabetisch logisch, also z.B. Rolling Stones - The, Beatles, The - Summer, Donna - Streisand, Barbara. So ergibt sich eine schöne alphabetische Logik auf der Festplatte.

Innerhalb eines jeden Albums nutze ich dann "Track - Artist - Künstler". Den Albumnamen möchte ich da nicht haben, weil es bei Playlists/Kompilationen unübersichtlich werden würde (er ist ohnehin im Tag gespeichert). Wenn ich eine "Hard Rock" Playliste habe, möchte ich hintereinander weg hören, und nicht unbedingt wissen, auf welchem Album das betreffende Stück nun ist.

F: / Toni Braxton / 1996 - Toni Braxton - Secrets / 01 - Toni Braxton - Come on Over Here.mp3
F: / Toni Braxton / 1996 - Toni Braxton - Secrets / 02 - Toni Braxton - You're Mkin' Me High.mp3
F: / Toni Braxton / 1996 - Toni Braxton - Secrets / 03 - Toni Braxton - There's No Me Without You.mp3
usw.

Ich sehe, daß das einige von Euch genauso machen.

Meine bisherige Struktur sah so aus:
Various artists/%album%/#%discnumber% - %track% - %artist% - %title% [%origartist% Cover]
%artist%/Bootlegs/%album%/%tracknumber% - %title% [%origartist% Cover]
%artist%/%album%/#%disc% - %tracknumber% - %title [%origartist% Cover]

Doch ich werde das ein bisschen umstellen, da dies absolut nicht mehr funktioniert wenn mehrere Interpreten aus verschiedenen Ländern den gleichen Namen haben. Deswegen wollte ich eine dieser Strukturen machen:

%country%/%artist%/[Album|Single|EP|Concert]/%album%/
%country%/%artist%/[%year%] - %album%/
%artist% [%country%]/[Album|Single|EP|Concert]/%album%/
%artist% [%country%]/[%year%] - %album%/

Die Dateinamen werden so bleiben wie sie waren. Die sind nämlich so ganz gut strukturiert. Ich werde wahrscheinlich Struktur 1 verwenden. Zwar gibt es dann zusätzliche Felder wie COUNTRY bzw. ARTISTCOUNTRY und ALBUMTYPE, aber das ist egal.
Bei mehreren tausend Songs wird es sonst zu unübersichtlich (300 Ordner auf einer Ebene ist nicht schön) :confused:

Ich habe quasi nur vollständige Alben, da ist es:

%artist% \ %year% - %album% \ %artist% - %title% .mp3

Komme bisher sehr gut damit zurecht, die Tracknummer existiert nur im Tag. Das reicht Winamp, um die Alben in der richtigen Reihenfolge abzuspielen.

Hallo,
ich habe nicht alle Beiträge zur "MP3 Kollektion Struktur" durchgelesen, aber eins ist klar: sie sind jedoch sehr unterschiedlich. Trotzdem möchte ich hier meine Variante ausführlich erläutern. Meine Sammlung umfasst ca. 5000 CD-Alben und zusätzlich ca. 2000, die noch sortiert werden müssen. Ich habe dieses Konzept mehrfach verfeinert und meinen Bedüfnissen angepasst. Ich sammle nur ganze Alben. Ich tausche auch mit Freunden und vermerke von wem iCH was wann bekommen habe. Die Struktur ist sozusagen "mandantenfähig". Dazu benutze ich erweiterte Tag-Felder, Details siehe unten.

A: A l l g e m e i n e Z i e l e

1.) Sortenreine Trennung von Nicht-Samplern und Samplern (vgl. iTunesCompilation)! Beipielhaft ausgedrückt könnte man sagen, die "Atomisierung" endet pro CD. Besonderheiten wie Hörspiele, Literatur, Klassik, Schlager usw. werden ebenfalls abgetrennt. Es verbleiben Pop-Rock-Jazz-CD, auf die ich mich hier beziehe. Das %genre%-Feld wird nur optional benutzt.

2.) Vermeidung von Redundanzen: Die Informationen sind nur in MP3-Tags gespeichert, nicht etwa urprünglich Bestandteil der Verzeichnisnamen. Pfade und Playlisten werden vollständig aus den MP3-Informationen generiert.

3.) Die sog. Arbeitsverzeichnisse enthalten NUR MP3-Dateien; wav und andere Sounddateien werden "ausgelagert" im Verz. "Zusatzinfo"; auch andere "artfremde" Dateinen wie PDF, HTM, XLS, TxT, JPG, GIF, BMP usw. Diese derzeige Variante der doppelten Datenhaltung wird aufgegeben. Cover-jpgs werden ab jetzt nur noch in der MP3-Datei selbst integriert!

4.) Die Datensicherung wird folgendermaßen realisiert: Das Original, organisiert nach %fileowner%, lagert auf externen Platten. Daraus wird der Live-Server als Arbeitskopie erzeugt, ohne das nach %fileowner% unterschieden wird; die Verezichnisse werden sozusagen "ineinander" kopiert. Erkannte Doppel werden auf dem Original bei dem %fileowner% mit der schlechteren Qualität gelöscht. Neue Daten werden dem Original hinzugefügt. Bei Bedarf wird daraus ein neuer Live-Server als Arbeitskopie erzeugt (und nicht umgekehrt). Nebeneffekt: Wenn Freunde mir ihre MP3-Sammlung zur Verfügung stellen, haben sie automatisch eine zusätzliche Sicherheitskopie.

B: D u r c h f ü h r u n g

Bei der grossen Menge an MP3s brauche ich natürlich eine "Vorsortierung", denn 5000 Ordner auf einer Ebene sich nicht vernünftig zu handhaben. Als Vorsortierung benutze ich das Feld %partinset% mit den Buchstaben "A bis Z" bei Nicht-Samplern (Interpreten-CD) und "Jahrzehnte" bei Samplern (Compilation-CD). Die erweiterten Tag-Felder musste ich dazu zweckentfremden. Die Hierarchie ergibt sich aus folgender Liste:

1.) %fileowner%\ Herrkunft der MP3s, z.B Eigene, Mayer, Müller, Schmidt (Mandanten)
2.) %language%\ Unterscheidung zwischen Interpreten-CD und Compilation-CD, z.B. CD_ und CDs
3.) %partinset%\ Vorsortierung, z.B. A, B, C, D bzw. 197x, 198x, 199x, 200x usw.
4.) ... folgen die normalen Tag-Felder %artist%, %year%, %album%, %track%, %title% und %genre% nur optional. %comment% wird nicht verwendet (bzw. kann für Besonderheiten herangezogen werden).

Konkret sieht dann der Verzeichnispfad mit Dateiname dann folgendermaßen aus:

bei Nicht-Samplern (Interpreten-CD) iTunesCompilation = 0
...\%fileowner%\%language%\%partinset%\%artist%\%year% - %album%$num(%track%,2). %title%

Samplern (Compilation-CD) iTunesCompilation = 1
...\%fileowner%\%language%\%partinset%\%year%\%album%$num(%track%,2). %title% - %artist%

C: M e r k m a l e

1.) Gleich hohe Verzeichnistiefe bei Nicht-Samplern und Samplern, kein Mischmasch (Hinweis: Doppelalben werden als 2 Alben mit dem Zusatz CD 1 und CD 2 behandelt), kein "Ermessenspielraum", Eindeutigkeit der Struktur, logische Erweiterbarkeit.

2.) Jedes TAG-Feld wird genau nur einmal in dem Verzeichnispfad mit Dateiname abgebildet (keine Redundanz). Daraus lassen sich beliebig Struktur und Playlisten automatisch neu generieren. Allderdings immer getrennt nach Nicht-Samplern und Samplern. Z.B. als Formatstring (siehe oben) oder 5000 Playlisten jeweils pro CD:
(iTunesCompilation = 0)
...\%fileowner%\%language%\%partinset%\%artist%\%year% - %Album%_PLAYLIST-CD_ - %artist% - %year% - %album%.m3u
(iTunesCompilation = 1)
...\%fileowner%\%language%\%partinset%\%year%\%Album%_PLAYLIST-CDs - %year% - %album%.m3u

3.) Zwangsläufig ergibt sich eine
a) alphabetische Ordnung für Interpreten-CD und
B) eine chronologische Ordnung für Compilation-CD.
Die Struktur ist also gleichzeitig eine Datenbank!

4.) Dieses Schema ist für Sammler, die nur einzelne Tracks sammeln, nicht geeignet.

S c h l u s s b e m e r k u n g

Natürlich ist es eine Heidenarbeit, die TAG-Felder manuell so wie oben beschrieben anzupassen. Dafür erhält man eine flexible "Datenbank", erkennt Doppelte, ist erweiterungsfähig usw. Bei der Erfassung sollte man schon die Grundlagen legen, z.B. mit den Einstellungen bei Audiograbber

iTunesCompilation = 0
CD_\ABC\%0\%7 - %2\%3. %4

iTunesCompilation = 1
CDs\19xx\%7\%2\%3. %4 - %1

Wer mehr wissen will, schreibt hierauf eine Antwort mit seiner Mail-Adresse.

PS.: Inzwischen habe einige Anpassungen optimiert (14.10.08).

Schönes Beispiel, ich sehe da zufällig ein paar JPGs und eine M3U Playlist. :stuck_out_tongue:

Aber die Struktur ist mir echt zu kompliziert, zudem klingt mir das mit den "Mandanten" ein bisschen merkwürdig. Na ja, wenns schön macht. :wink:

Ich bleibe lieber bei Land/Interpret/Albumtyp/[Jahr] Album/

... sieht kompliziert aus - zugegeben. Ist aber universell einsetzbar und hat sich in der Praxis bewährt. Auch das später hinzugekommene Tag iTunesCompilation kann nunmehr direkt gesetzt werden.

Für mich als einzelnen Benutzer meiner Kollektion reicht mir meine Struktur. So sehe ich auch mal, welche Länder relativ stark vertreten sind. Aber für ein Mehrbenutzersystem wäre das wahrscheinlich nicht praktikabel.

Das einzige was mir bei deiner Lösung nicht gefällt, ist die Ordneranzahl. Bei mir sind es maximal vier, und das ist schon eine relativ tiefe Verschachtelung. Ohne eine Softwarebibliothek (sprich Winamp Media Library oder iTunes Bibliothek), würde ich da nicht mehr durchblicken. Aber bei deiner. oO

Bei mir schaut's so aus:

Normale Titel (nicht Sampler):

M:\MP3\Tagged\$validate($ansi(%albumartistsort%\\%albumartistsort% - %album%\\%artistsort% - %title%),)

Zusätzlich liegt in jedem "Album-Ordner" eine Playlist (.m3u), die das Album zusammenhält (falls es vollständig ist):

M:\MP3\Tagged\$validate($ansi(%albumartistsort%\\%albumartistsort% - %album%\\%albumartistsort% - %album%),)

Nach dem gleichen Namensschema wird automatisch ein Album-Coverbild (.jpg) in Größe 160x160 Pixel mit 72 dpi dort abgelegt (das gleiche Bild ist auch im Tag enthalten).

Für "Various Artists" (Sampler) und Compilations so:

M:\MP3\Tagged\$validate($ansi(%artistsort%\\%artistsort% - %title%),)

Sampler und Compilations werden ausschließlich durch Playlisten (.m3u) zusammengehalten:

M:\MP3\Playlists\Albums\$validate($ansi(%albumartistsort% - %album%),)

Alle Titel werden natürlich vorher mit MusicBrainz abgeglichen, dort vor dem Taggen ggfs. erst erfasst bzw. korrigiert. (Daher stammen auch die Variablen %albumartistsort% und %artistsort%.)

Beispiele:
ZZ Top - Gimme All Your Lovin' (Sampler "Classic Rock - We Will Rock You (disc 1)")
-> M:\MP3\Tagged\ZZ Top\ZZ Top - Gimme All Your Lovin'.mp3

ZZ Top - Gimme All Your Lovin' (ZZ Top-Album "Greatest Hits")
-> M:\MP3\Tagged\ZZ Top\ZZ Top - Greatest Hits\ZZ Top - Gimme All Your Lovin'.mp3

David Bowie - Hallo Spaceboy (Pet Shop Boys extended mix) (Pet Shop Boys-Album "Disco 4")
-> M:\MP3\Tagged\Bowie, David\Bowie, David - Hallo Spaceboy (Pet Shop Boys extended mix).mp3
und nicht, wie man vielleicht erwarten könnte:
-> M:\MP3\Tagged\Pet Shop Boys\Pet Shop Boys - Disco 4\Bowie, David - Hallo Spaceboy (Pet Shop Boys extended mix).mp3

Phil Collins - I Don't Want To Go (Maxi-CD "It's In Your Eyes")
-> M:\MP3\Tagged\Collins, Phil\Collins, Phil - It's In Your Eyes\Collins, Phil - I Don't Want To Go.mp3

菅野よう子 - ride on technology (Compilation "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex O.S.T. 2")
-> M:\MP3\Tagged\Kanno, Yoko\Kanno, Yoko - ride on technology.mp3

Da nicht alle Sprachen auf allen Rechnern direkt abbildbar sind, benutze ich - wie oben gezeigt - zum Sortieren z.B. bei japanischen Titeln die von MusicBrainz angegebene englische Transliteration. Track und Jahr im Pfad habe ich aufgegeben, da zu oft ähnliche Releases mit anderer Trackfolge, Re-Releases und Remasters in einem späteren Jahr auftauchen. Zudem wird diese Information, ebenso wie ORIGYEAR, sowieso im Tag geführt und kann über die Datenbank abgefragt/zugeordnet werden.

Im Feld %artist% bzw. %band% stehen natürlich die Original-Namen, nicht die Sortiernamen, also z.B. ZZ Top, David Bowie, Phil Collins, 菅野よう子.

Ein weiterer Vorteil dieses Schemas ist, dass einem sehr schnell "Duplikate" auffallen, da viele "gängige" Titel sehr oft immer wieder auf Samplern enthalten sind:
M:\MP3\Tagged\ZZ Top\ZZ Top - Gimme All Your Lovin'.mp3
M:\MP3\Tagged\ZZ Top\ZZ Top - Gimme All Your Lovin' (1).mp3
M:\MP3\Tagged\ZZ Top\ZZ Top - Gimme All Your Lovin' (2).mp3

Für mich ist eminent wichtig, dass alle Titel eines Interpreten auch unter dem Interpreten abgelegt sind und sich nie wieder verschieben/verändern, da alle weitere Verarbeitung über Datenbank-gestützte Systeme stattfindet. Dort wird natürlich auch gesucht, zugeordnet, nach Alben/Jahr/Genre sortiert usw. Für die seltenen Fälle, in denen ich einmal Windows Explorer benutze, ist die Sortierung für mich so optimal und der "Zusammenhalt" über Playlisten ausreichend.

So lassen sich beim Tippen der ersten paar Buchstaben eines Interpreten/Titels/Albums Suchzeiten von knapp 0,5 s bei einem Bestand von ca. 1,5 Mio. Titeln erreichen (tatsächlich in einem befreundeten Radio mal gemessen!). Möchte nicht wissen, wie lange Windows' Suchfunktion dafür bräuchte... allein das Öffnen des "Tagged"-Ordners dauert hier bei nur rd. 18.000 Titeln schon manchmal bis zu 5 Minuten... (derzeit "nur" 3.624 Interpreten-Unterverzeichnisse)

Auch ich unterscheide streng zwischen Nichtsampler und Sampler (Beschreibung im Forum weiter oben), allerdings habe ich nicht soviel "Automatik" eingebaut. Da kann ich noch einiges lernen. Interessant finde ich die Möglichkeit $validate gleich in den TAG->Dateiname-Konverter einzubauen.

M:\MP3\Tagged\$validate($ansi(%albumartistsort%\\%albumartistsort% - %album%\\%artistsort% - %title%),)

Die Funktion von %albumartistsort% ist mir nicht ganz klar geworden. Ist das ein von Dir definiertes Feld und was steht da drin? ... und wozu genau?

Sehr interessant klingt aud der Hinweis auf MusicBrainz Zitat: (Daher stammen auch die Variablen %albumartistsort% und %artistsort%.)

Leider reichen meine Englischkentnisse nicht aus, um die Tragweite dieses Dienstes ausreichend zu verstehen. Gibt da eine deutsche Entsprechnung?